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Rosina Ruopp

Ein Wunder beim Frauenkränzchen

Aktualisiert: 23. Okt. 2023

„Sie sagt nicht viel, aber alles was sie weiß ist, Ihre Taten sind so, dass die Worte die von ihr gesprochen, ihr Ziel erreichen“.

Im letzten Frauenkränzchen in Talmesch haben wir über das Dienstmädchen von Naamans Frau nachgedacht. Welch ein Zeugnis. Der Glaube an Gott bewahrt sie vor Verbitterung. Sie erzählt ihrem Herrn von Gottes Möglichkeiten zu heilen. Dies hat mich sehr bewegt und ermutigt, dass ich ein Zeugnis sein kann, da wo ich bin. Gerade in meinem Dienst als Gemeindeschwester komme ich in unterschiedliche Häuser. Ich unterstütze beginnend von Auswechseln von Batterien der Blutdruckgeräte, Fußpflege, wichtige Dokumente suchen und sortieren bis zu Kartoffeln für den Winter besorgen. Letztens war ich mit einer Frau auf der Suche nach einem schönen Kleid für die eigene Beerdigung. Manchmal höre ich aber auch nur zu. Jedes Mal komme ich rein und werde froh erwartet. Mir tut es gut zu sehen, dass Jesus in mir (das sage ich mir jeden Morgen) ist und mit mir geht. Ich spüre, dass gerade Einsame, Hilfsbedürftige, Kranke, sich über einen Besuch freuen.


Letztens bekam ich einen Anruf von einer Frau, die mich bat zum Reden vorbeizukommen. Sie hatte einige nicht so gute Nachrichten erhalten und wollte diese mit jemandem teilen. Zum Schluss wollte sie unbedingt, dass wir auch gemeinsam beten. Das sind sehr wertvolle Momente, wenn ich mit den Menschen bete, rede, Hilfe leiste und gemeinsam etwas lese. Da merke ich, dass ich ein Zeugnis sein kann.


In Talmesch beten wir schon lange mit Frau B., für ihren Enkel, der ihr durch seine Suchtprobleme schon sehr viel Not bereitet hat. Letztens bedankte sie sich mit Tränen in den Augen bei uns, fürs Gebet. Es geht ihm gut und er ist jetzt beim Blauen Kreuz, wo er Fortschritte in die Selbstständigkeit macht. Sie kommt sehr gerne zum Frauenkränzchen und ist sehr offen in der Bibel zu lesen.

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